Digitale Medien an deutschen Schulen angekommen

veranstModerne Kommunikationsmedien haben Einzug in den Unterricht an deutschen Schulen gehalten. Vor allem an weiterführenden Schulen gehören Computer und Internet inzwischen zum Alltag, so das Ergebnis einer aktuellen, im Auftrag der Deutsche Telekom Stiftung durchgeführten Allensbach-Umfrage. Aber auch fast jede zweite Grundschul-Lehrkraft nutzt im Unterricht gelegentlich digitale Medien. Die Grundhaltung der Lehrer zur Mediennutzung ist außerordentlich positiv, nur 10 Prozent sehen eher Nachteile. Entsprechend geben 88 Prozent aller Lehrer an, Medien mehr oder weniger häufig im Unterricht einzusetzen. 12 Prozent bekennen, Medien spielten in ihrem Unterricht gar keine Rolle. Allerdings bleiben die Einsatzmöglichkeiten der Medien für das Lehren und Lernen noch begrenzt: Weit überwiegend wird moderne Hard- und Software genutzt, um Filme oder Präsentationen im Unterricht zu zeigen. Die Bearbeitung von Fachinhalten durch die Schüler sowie die Erstellung von Hörspielen, Podcasts oder Filmen zu Unterrichtsthemen bleiben noch die Ausnahme

„Die Befragung zeigt, dass die Schulen in den letzten Jahren in der Mediennutzung enorm aufgeholt haben. Computer und Internetanschluss sind nicht nur vorhanden, sondern werden aktiv für die Unterrichtsgestaltung genutzt“, betont Dr. Klaus Kinkel, Vorsitzender der Deutsche Telekom Stiftung. „Auffällig ist, dass hier die Gymnasien klar die Nase vorn haben. Die Haupt- und Realschulen haben in punkto Ausstattung, aber auch was die Bedeutung der Medien für den Unterricht angeht, deutlich Nachholbedarf. Dies ist bedauerlich, da diese Schulen in der Regel auf Ausbildungsberufe vorbereiten, in denen PC und Internet ständig in Gebrauch sind.“

Weitere Informationen zur Studie hier …

(Quelle/Foto: http://www.telekom-stiftung.de)

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